Auslandssemester im Studiengang "Tourism, Leisure and Recreation Management" an der University of Mauritius. Ein halbes Jahr im Paradies - 4 Monate Urlaub studieren + 2 Monate Urlaub machen!

Samstag, Juni 25, 2011

Updates

... krieg ich vielleicht irgendwann mal hin.
Habe Mauritius am 15.02.2007 verlassen...

gez. Inselsheriff

Mittwoch, Januar 24, 2007

Lebensgefühl Ananas

Donnerstag sind wir mit Christin und Marjorie (Christins mauritische Gastschwester) den Chamarel Abenteuer-Park besucht.
Dort haben wir den Adventure Parcours absolviert.
Manchmal hing ich ganz schön in den Seilen.
Anschließend sind wir noch in der wunderschönen Natur gewandert.
Danach sind wir noch zu den Wasserfällen
und zur Siebenfarbigen Erde.
Von der Black River Range (Bergkette) hat man auch einen schönen Blick zur Ile aux Bénitiers, wo wir am Vortag waren.
Aus den Bergen sind wir dann runter an die Südküste nach Baie du Cap gefahren.
In diesem netten Restaurant haben wir dann gegessen.
Eine Kommilitonin von mir wohnt in dem Ort und wir haben sie auch zufällig auf der Straße getroffen. Natürlich wurden wir gleich eingeladen und so haben wir mal bei ihr zuhause vorbeigeschaut.
Sie hat nun ebenfalls ihr Bachelor-Studium abgeschlossen und will nun nach Großbritannien, um ihren Freund dort zu besuchen.
Dann sind wir weitergefahren an der Küste entlang auf die Halbinsel Le Morne über Wege, die teilweise mehr Schlagloch als Straße waren. Unterwegs Blick auf Ilot Fourneau.
Sonnenuntergang
Le Morne Brabant (556m) vor aufziehendem Nachthimmel

Samstag war mal wieder Sugar Beach Resort angesagt. Wir sind einfach hin, um mal wieder umsonst zu segeln oder zu windsurfen. Arnaud hat uns dann gleich auf nen Bootstrip mitgenommen.
Irgendwo in der Lagune von Flic en Flac wurden wir dann ausgesetzt, um in den Korallengärten zu schnorcheln.
Auf diesem Bild hat sich eine Muräne versteckt. Na, wo denn?
Plötzlich wurde die Sicht unter Wasser immer schlechter und der Wellengang nahm stark zu. Als wir mal aufschauten stellten wir fest, dass wir von einem kräftigen Regenschauer überrascht wurden.
Zurück am Hotelstrand war das Unwetter schon wieder vorbei und wir konnten noch im seichten Wasser chillen.

Sonntag haben wir unsere Tour entlang der Westküste ab da fortgeführt, wo wir letztes Mal geendet haben.
In Pointe aux Piments besuchten wir das Mauritius Aquarium. Hier ein Anemonenfisch, auf dem folgenden Bild ein Skorpionfisch und schließlich Haie:
Weiter gings über Trou aux Biches und Mont Choisy nach Grand Bay, wo wir Gerlinde und Jürgen besuchen wollten. Die beiden haben ein Ferienhaus da, wo wir netterweise zum Übernachten eingeladen wurden.
So gabs nen feucht-fröhlichen Abend und als am nächsten Vormittag das Kopfweh nachließ, machten wir uns auf den Heimweg.
In Port Louis gabs wieder die typischen Bilder im Straßenverkehr...

Dienstag war dann mal Nichtstun angesagt. Und dann am Strand vor der Haustür vom Nichtstun ausruhen. Zwischendurch mal für 0,75€ ne komplette, geschälte Ananas gefuttert und dabei die Sonne auf sich regnen lassen, die mittags im Zenit steht. Zur Abkühlung mal ne Runde im 28°C warmen Wasser schnorcheln und dann wieder am weißen Strand sich auf meiner Air Mauritius-Decke (die ich beim Hinflug auf meinem Sitz gefunden habe) räkeln.
Das ist Mauritius. Das ist LEBENSGEFÜHL ANANAS!!!

Mittwochs bin ich mal wieder zu meinem Lieblingsfrisör in Quatre Bornes, der mir für insgesamt 100 Rupien (~2,50€) die Haare geschnitten und den 5-Tage-Bart abrasiert hat.
Anschließend habe ich meiner Uni dort mal wieder nen Besuch abgestattet und Maria den Campus gezeigt. Abends blieb uns noch der traumhafte mauritische Sonnenuntergang.

Mittwoch, Januar 17, 2007

la dolce vita

Marias Ankunft war also Donnerstag, morgens in aller Frühe. Tagsüber haben wir die Lagune vor der eigenen Haustür genossen.

Freitag waren wir mit Christin (der anderen deutschen Gaststudentin) im Casela Park.
Da gibts neben vielen seltsamen Tieren auch seltsame Pflanzen, wie diese Feige.
Natürlich haben wir auch die einstündige Safari für 1,25€ pro Person mitgemacht und dabei einen brütenden Strauß gesehen.

Das Ding aus dem Sand...
Nach ausgiebigem Schnorcheln am Samstag in Flic en Flac sind wir abends zum Konzert von David Guetta. Nicolas (Kapitän meiner Uni-Volleyball-Mannschaft und Nationalspieler) hatte Freikarten organisiert. Ich mag eigentlich keine House-Musik, aber bei dem DJ hab sogar ich getanzt. Er hat nämlich Nirvana etc. zwischen seine Beats gemixt. Das Konzert war in der Zitadelle, die mitten in Port Louis auf einem Hügel steht, sodass man einen wunderschönen Ausblick über die Hauptstadt bei Nacht hat.

Sonntags waren wir bei Shervin eingeladen zu ner Garagen-Party. War ja noch Semesterferien. Es gab natürlich wieder gut zu essen und dann wurde zu Séga aus der Konserve getanzt. Séga ist Musikrichtung und auch Tanz. Der harte Alkohol wurde aus Limonaden-Flaschen ausgeschenkt und geraucht wurde draußen um die Ecke, da die Eltern es ja sonst hätten sehen können...

Montag sind wir die Westküste abgefahren
von Albion über Pointe aux Sables,
Sable Noir (der einzige Strand mit schwarzem Sand, davor liegen zwei Wracks im Wasser),
Baie du Tombeau bis Baie de l'Arsenal.
Von dort gings in den Botanischen Garten "Sir Seewoosagur Ramgoolam" in Pamplemousses (der älteste Botanische Garten der Südhalbkugel).
Ein wunderschön angelegter Park mit jahrhunderte alten Bäumen un 85 Palmen-Arten.
Ein Mangrovenreiher lauerte an einem Wassergraben auf Nahrung.
Mit einem großen Schlenker über den Stausee La Nicolière gings südlich der Moka Range (Bergkette) wieder heim.

Dienstags sind wir mit dem Bus nach Port Louis gefahren.
Dort haben wir dann die Markthallen besucht, wo Kleidung, Lebensmittel und Kunsthandwerk verkauft werden.
Überall geht es sehr trubelig zu und ständig wird man angesprochen von allen Seiten. Die Verkäufer erzählen immer, wie toll doch der Preis ist, zu dem sie gerade dir ihr Produkt anbieten, um dich aber eigentlich voll übers Ohr zu hauen.

Mittwoch haben wir ne Bootstour zur Ile aux Bénitiers (Insel der Weihwasserbecken) gemacht.
Eigentlich sollte es wieder ein Delfin-Trip sein, jedoch haben wir keine Meeressäuger gesehen. An der Außenseite des Riffs wurden wir mal zu ner Runde schnorcheln ausgesetzt.
Dann gings weiter vorbei am Crystal Rock zur (unbewohnten) Insel.
Dort erstmal am Strand chillen, mittags grillen, traditionelle Musikunterhaltung und ein paar Händler mit sehr einfallsreichen Verkaufsständen...
und die erste gemeinsame Woche war vorbei.